Warum impfen wir?
Früher kam es dazu, dass schnell verbreiteten und somit viele Leute schwer erkrankten und durch die Folgen der Erkrankung starben.
Infektionskrankheiten waren weltweit die häufigste Todesursache, bevor es Impfungen gab. Dank einer Schutzimpfung stellen diese gefürchteten Krankheiten heute keine Bedrohung mehr da. Je mehr Menschen gegen einen Krankheitserreger geimpft sind, desto mehr Menschen sind und die Infektion kann sich unter der Bevölkerung weniger und auch langsamer verbreiten. Diesen Gemeinschaftsschutz für dich und die Menschen um dich, nennt man auch Herdenimmunität.

Schlauer Fuchs?
Durch Infektionskrankheiten starben viele Menschen.
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- falsch
Wenn wenig Menschen geimpft sind, spricht man von einer Herdenimmunität.
- richtig
- falsch

Das Immunsystem
Um verstehen zu können, was eine Impfung macht, müssen wir zuerst verstehen wie unser Immunsystem funktioniert. Sind Krankheitserreger in den Körper eingedrungen, werden sie von bestimmten angegriffen. Diese müssen zuerst herausfinden, was gegen diese Eindringlinge hilft. Dies kann einige Tage dauern, deshalb erkranken wir auch in der Zeit. Haben unsere Zellen die Erreger erfolgreich besiegt, kommen die ins Spiel. Unser Immunsystem kann sich nämlich merken, welche Eindringline schon einmal in unserem Körper waren. So können die Gedächtniszellen bei der nächsten Erkrankung viel schneller und gezielter auf den Erreger reagieren, nämlich mithilfe sogenannter .
Clever wie eine Gedächtniszelle?
Durch die Gedächtniszellen ist unser Körper im Stande mehr Antikörper zu bilden.
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- falsch
Die Gedächtniszellen merken sich die passende „Verteidigung" gegen die Krankheitserreger
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- falsch
Die Impfung
Diese Merkfähigkeit der Gedächtniszellen macht man sich beim Impfen zunutze. Ein Impfstoff enthält abgeschwächte oder tote Krankheitserreger. Diese werden , um den Körper zu trainieren diesen Krankheitserreger zu bekämpfen. Man bringt also absichtlich abgeschwächte Krankheitserreger in den Körper, damit das Immunsystem passende Antikörper bilden kann. Dringt dann der tatsächliche Krankheitserreger in den Körper, erkennen die Gedächtniszellen diesen. Sie wissen dann schon wie sie darauf zu reagieren haben (Bildung von Antikörpern) und sind somit vorbereitet. Die Krankheit läuft dann viel harmloser ab, oder kommt erst gar nicht zustande.
Bei der Impfung sind die verwendeten Krankheitserreger so sehr abgeschwächt, dass man durch sie nicht krank wird. Manchmal muss eine Impfung jedoch öfters verabreicht werden. Man nennt das auch Teilimpfung. Durch die weiteren Teilimpfungen wird eine stärkere Immunisierung erreicht. Manche Impfungen müssen auch nach einiger Zeit wieder „aufgefrischt werden“, damit unser Körper immun bleibt.

Scharfsinnig unterwegs?
Wenn eine Impfung öfters verabreicht werden muss, um eine vollkommene Immunisierung zu erreichen, heißt das Impfauffrischung.
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- falsch
In Österreich gibt es eine Impfpflicht.
- richtig
- falsch
Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler sollen…
- sich selbst einen Eindruck vom viel umstrittenen Thema Impfung machen und sich informieren
- die Funktion einer Impfung kennenlernen
- verschiedene Impfarten kennenlernen
- erfahren, was im Körper passiert, wenn man sich impfen lässt
- sich medizinische Fachbegriffe (Virus, Gedächtniszelle, Immunisierung, Immunsystem, Krankheitserreger,…) aneignen
Bei der letzten Frage (Impfpflicht) funktionieren die Radio Buttons nicht richtig.