Seit etwa 2 bis 3 Millionen Jahren isst der Mensch Fleisch. Fleisch bietet viele Nährstoffe, die wichtig für den menschlichen Körper sind. Vor allem damals, als wir noch Affenmenschen waren und in der Steinzeit lebten. Die Menschen mussten viel wandern, waren auf Nahrungssuche, erlegten Tiere und bauten Wohnsiedlungen. All diese Tätigkeiten kosteten viel Energie. Durch den Fleischkonsum konnten sie den Energieverlust ausgleichen. Doch der moderne Mensch hat nicht so einen hohen Energieverbrauch wie seine Vorfahren. Wir haben Häuser, die wir nicht mit unseren eigenen Händen bauen müssen. Wenn wir weite Strecken zurücklegen wollen, können wir in den Bus oder die Bahn steigen und wir müssen unsere Nahrung nicht mehr selbst fangen oder suchen. Wir können in den Supermarkt gehen und uns kaufen, was wir möchten. Durch das große Angebot an Lebensmittel sind wir, anders als unsere Vorfahren, nicht nur auf Fleisch angewiesen und haben eine große Auswahl an Obst, Gemüse, Gebäck und vielem mehr. Trotzdem essen wir heutzutage viel zu viel Fleisch.
Welche Folgen hat das?
Das meiste Fleisch, das wir essen, stammt aus Massentierhaltung, bei der die Tiere nicht artgerecht artgerechtgehalten werden, sondern in viel zu kleinen Ställen stehen und nicht raus dürfen. Sie werden mit Kraftfutter aus Getreide gefüttert, für dessen Anbau Urwälder abgeholzt und riesige Weideflächen in Äcker verwandelt werden. Für unsere Umwelt hat das viele Folgen, denn der hohe Fleischkonsum der Menschen ist unter anderem eine Ursache für den Klimawandel. Kühe produzieren nämlich Methan, das ist ein gefährliches Klimagas. Und durch die vielen Transportwege für die Futtermittel und die Fleischprodukte werden schädliche Abgase ausgestoßen. Auch für uns Menschen ist es nicht gesund, jeden Tag Fleisch zu essen, denn zu viel Fleisch ist nicht gut für unser Herz und unser Blut.
Wie oft isst du Fleisch?
Überlege einmal, wie oft du in einer Woche Fleisch isst. Um das herauszufinden kannst du dir einen Essensplan basteln. Nimm dir dazu ein Blatt Papier und schreibe, wie in einem Stundenplan, in die oberste Zeile die Wochentage von Montag bis Sonntag. Füge nun in der Spalte ganz links untereinander deine Mahlzeiten ein. Zum Beispiel Frühstück, Jause, Mittagessen und Abendessen. Nun kannst du ankreuzen, an wie vielen Tagen du zu welchen Mahlzeiten Fleisch isst.
Tipp: Um die Linien leichter ziehen zu können, kannst du dir ein Lineal zur Hilfe nehmen.
Wenn du möchtest, kannst du auch versuchen, eine Woche lang auf Fleisch zu verzichten. Erzähle dafür auch deinen Eltern von deiner Idee, damit sie dich dabei unterstützen und dir helfen können.
Viel Spaß wünschen euch Anna-Theres und Sophie!
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