Wie entsteht Schnee?

Die Schneeflocke

Wenn es draußen schneit und die Landschaft weiß ist, schnappt man sich am liebsten die RodelÖsterreichisch für Schlitten oder macht eine Schneeballschlacht. Schnee ist einfach toll und macht großen Spaß! Doch ihr habt euch bestimmt schon einmal gefragt, wie entsteht überhaupt der Schnee. Hier kommt die Erklärung!

Aus Wasser wird Wasserdampf

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Wasser kann verschiedene Formen annehmen - fest, flüssig und gasförmig. Der Fachausdruck hierfür lautet „Aggregatzustand“. Gefrorenes Wasser (Eis) ist fest, Leitungswasser flüssig. Wird Leitungswasser erhitzt, so verdampft es. Es entsteht gasförmiger Wasserdampf. Du kannst ihn mit bloßem Auge nicht immer sehen.

Bei einer heißen Dusche kann die Luft relativ viel Wasserdampf aufnehmen. Man spricht von einer hohen Luftfeuchtigkeit. Sobald du aber die Tür des Badezimmers öffnest, kühlt der Wasserdampf ab. Der Wasserdampf wird wieder flüssig, das heißt, dass das Wasser vom gasförmigen in den flüssigen Zustand wechselt. In der Fachsprache nennt man diesen Vorgang „kondensieren“.

Diesen Vorgang kann man sehr gut an den Wassertropfen am Badezimmerspiegel erkennen.

Wie wird aus Wasserdampf nun Schnee?

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Damit nun Schneekristalle entstehen können, muss es in der Wolke kalt genug sein. Die kleinen Wassertröpfchen gefrieren, sie sind also nicht mehr flüssig, sondern fest. Außen um die gefrorenen Wassertröpfchen bilden sich dann winzige Eiskristalle.

In der Wolke werden die Kristalle immer größer und schwerer und fallen schließlich als Schneeflocke zu Boden. Ist es am Boden kalt genug, dann bleibt der Schnee liegen bzw. kommt als Schneeflocke am Boden an. Bei Temperaturen über 0 Grad schmilzt der Schnee jedoch sofort und kommt als Regentropfen bei uns ans.

Wusstest du das?

Wenn es zu kalt ist, kann kein Schnee mehr entstehen, da die sehr kalte Luft fast keinen Wasserdampf mehr aufnehmen kann. Bei einer Temperatur um 0 Grad auf der Erde ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass es schneit. Damit also genug Schnee entstehen kann, muss die Temperatur also niedrig genug sein, aber nicht zu niedrig, und die Luft muss genug Luftfeuchtigkeit (Wasserdampf) enthalten.

Das Quiz

Wenn Leitungswasser verdampft, entsteht .

Gefrorenes Wasser nennt man .

In den Wolken bilden sich und diese werden immer schwerer und fallen schließlich als Schneeflocken zu Boden.

Wenn der Boden zu warm ist, schmilzt die Schneeflocke wieder und kommt als bei uns an.

Bei einer Temperatur von Grad ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass es schneit.

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Lernziele

Kinder sollen …

  • Informationen über die Entstehung einer Schneeflocke erhalten

  • neue Begriffe kennenlernen

  • erste Einblicke in physikalische Vorgänge bekommen