Vorurteile
Auch wenn es niemand so richtig zugeben möchte: wir alle haben Vorurteile.
Jeden Tag beeinflussen sie unser Leben und helfen uns dabei, Menschen schnell zu bewerten. Aber was sind Vorurteile und warum entstehen sie?
Vorurteile sind Verallgemeinerungen und vorgefertigte Meinungen. Das bedeutet, dass wir Erfahrungen, die wir mit einer Person haben, auf alle Personen dieser Gruppe übertragen. Man schließt somit von wenigen auf alle. Das ist nicht sehr fair, oder?
Woher stammt das Wort „Vorurteil“ überhaupt?
Klingt immer noch etwas kompliziert? Analysieren wir das Wort, wird alles etwas klarer. In Vorurteil ist das Wort Urteil enthalten. Es handelt sich dabei also um vorschnelle Urteile, die man sich über Personen bildet, obwohl man sie nicht gut oder gar nicht kennt.
Unser Kopf macht das automatisch. Er teilt Menschen oder Gruppen, die er nicht kennt, in Schubladen ein. Dadurch wird es für uns leichter, da wir jeden Tag mit sehr vielen neuen Informationen über Personen konfrontiert werden. Wir müssen aber wissen, dass diese Vorurteile oft nicht stimmen.
Warum entstehen Vorurteile?
Früher war diese Funktion sehr wichtig, wenn wir zum Beispiel ein großes Tier gesehen haben. Unser Gehirn hat uns sofort mitgeteilt, dass dieses Tier gefährlich ist und wir wegrennen sollen. In dieser Situation hatte der Mensch nicht die Zeit, darüber nachzudenken, ob es sich wirklich um ein gefährliches Tier handelt.
Heute müssen wir uns nicht mehr schnell in Sicherheit bringen. Wir haben Zeit, nachzudenken und einen Menschen kennenzulernen, bevor wir Vorurteile bilden.
Hier gibt es ein Gedicht, welches von Vorurteilen handelt:
„Wer seine Meinung zu schnell fällt,
sieht nur das Schlechte in der Welt."
Was will uns dieses Gedicht sagen? Erzähle uns gerne in den Kommentaren, was dieses Gedicht für dich aussagt.
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