Steckbrief: Judentum

Das Judentum


Name der Religion:

Die Religion heißt Judentum.

So heißen die Anhänger/innen:

Juden. Man unterscheidet zwischen drei Gruppen:
die orthodoxen, die liberalen,- bzw. Reform-Juden und die konservativen Juden.

So sieht das Symbol aus:

Der Davidstern. Dieser Stern besteht aus zwei Dreiecken, die miteinander verbunden sind. Das eine Dreieck steht für Gott und das andere für die Menschen.

Das heilige Buch heißt:

Tanach. Der Tanach ist die hebräische Bibel. Der Tanach ist eine Sammlung vieler verschiedener Texte. Der Tanach umfasst drei Teile: die Tora, die Bücher der Propheten Newiim und die Schriften Ketuvims. In jedem Gottesdienst wird aus der Tora vorgelesen.

Das Gotteshaus heißt:

Synagoge.

Wichtige Feste:

Ein kleines Fest feiern die Juden jede Woche , nämlich den Sabbat. Er ist nach jüdischem Kalender der siebte Tag der Woche. Das wichtigste Fest ist das Pessach-Fest (oder auch Passah-Fest). Er wird im Frühling gefeiert und dauert acht Tage.

Wichtige Rituale:

Wichtige Rituale sind die Feste Bar Mizwa und das Fest Bat Mizwa. An diesem Tag dürfen die Kinder zum ersten Mal in der Synagoge aus der Tora vorlesen.

Essen:

Die Mahlzeiten sind für Juden sehr wichtig und in ihren heiligen Schriften gibt es viele Regeln für die Zubereitung der Speisen. Die wichtigste Regel ist, dass das Essen „koscher“ sein muss. „Koscher“ bedeutet erlaubt oder geeignet. Die Tiere, die gegessen werden dürfen, müssen auf eine bestimmte Art und Weise geschlachtet werden. Eine weitere wichtige Regel ist, dass das Fleisch nicht mit Milch vermischt werden darf.

Lebensformen:

Juden ist der Zusammenhalt in der Gemeinde und in der Familie sehr wichtig. Es gibt keine Ordensgemeinschaften oder Klöster.

Wichtige Orte:

Für Juden ist das Land Israel und seine Hauptstadt Jerusalem sehr wichtig. Dort ist der Tempelberg. In diesem Tempel wurden die Tafeln mit den Zehn Geboten aufbewahrt.

Kleidung:

Jungen und Männer dürfen die Synagoge nur mit Kippa betreten. Das ist eine kleine Kappe aus Stoff, die auf dem Hinterkopf getragen wird. Die Kippa ist ein Zeichen für die Ehrfurcht vor Gott. Frauen müssen in der Synagoge ihren Kopf ebenfalls bedecken.

Das kommt nach dem Leben:

Die Juden glauben an ein Leben nach dem Tod. Im Judentum gibt es viele Bräuche, die Freunde und Verwandte eines Toten durchführen. So beten sie ein Jahr lang jeden Tag für ihn und treffen sich am Todestag an seinem Grab.


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Quelle: rbb-online.de

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Lernziele

Die Kinder sollen …

  • Eigenschaften des Judentums kennenlernen

  • ein Grundwissen zum Judentum erlangen