Der Wind, der Wind...
Im Beitrag „Luft & Wind“ haben wir bereits gelernt, wie Wind entsteht. Wir wissen, dass Wind eine große Luftmasse ist, die sich bewegt. Diese bewegte Luftmasse entsteht durch Temperaturunterschiede, weil sich die Erde an unterschiedlichen Orten unterschiedlich stark erwärmt. Vor allem das Land heizt sich schneller auf, als die See. Deshalb ist es an der Küste oft sehr windig. Wenn du noch einmal genau wissen willst, wie Wind entsteht, sieh dir den Beitrag hier noch einmal an.
Folgen von starkem Wind - wer kümmert sich darum?
Wenn Wind so stark wird, dass er Schäden an Häusern und Bäumen anrichtet, dann kommt die Feuerwehr zum Einsatz. Sie beseitigt umgestürzte Bäume und herumliegende Äste. Die Feuerwehr sichert auch instabile .
Die Polizei ist ebenso oft im Einsatz, um beispielsweise Straßen zu sperren, die umgeben von Bäumen sind, die gefährlich werden könnten wegen der Gefahr umzustürzen.
Bei starkem Wind müssen fliegende Flugzeuge umgeleitet werden, oder sie können erst gar nicht landen oder abheben.
Manche Regionen auf der Welt sind besonders oft von starkem Wind betroffen. Auch in Österreich gab es schon öfter sehr starken Wind.

Fakten zum Wind
Wie stark kann Wind eigentlich werden? Welcher Schaden kann er anrichten? Wann gilt ein Wind als ein Sturm? Und wie wird die Windstärke überhaupt gemessen?
All diesen Fragen widmen wir uns jetzt!
Die Beaufortskala
Die Beaufortskala ist eine 13-stufige Skala zur Messung der Windstärke. Ursprünglich wurde die Skala für die Schiffsfahrt entwickelt, um das Verhalten der Wellen auf der See zu beschreiben.
Die verschiedenen Windstärken sind nicht definiert nach der Windgeschwindigkeit, sondern durch die Wirkung des Windes auf die Umgebung. Zum Beispiel bedeuten dünne, sich im Wind bewegende Zweige und Blätter eine schwache Brise.

Windstärke 0 - Windstille
- keine Luftbewegungen
- Rauch steigt .

Windstärke 1 - leiser Zug
- Wind ist kaum merkbar
- Rauch treibt ab

Windstärke 2 - leichte Brise
- Blätter bewegen sich
- Wind im Gesicht spürbar

Windstärke 3 - schwache Brise
- dünne Zweige bewegen sich
- Fahnen strecken sich

Windstärke 4 - mäßige Brise
- loses Papier wird vom Boden gehoben
- Zweige und Äste bewegen sich

Windstärke 5 - frische Brise
- Fahnen wehen
- kleine, dünne Bäume schwanken
- Wind deutlich hörbar

Windstärke 6 - starker Wind
- Regenschirme sind nur schwer zu halten
- starke Äste schwanken

Windstärke 7 - steifer Wind
- Bäume schwanken
- dünne Zweige brechen ab

Windstärke 8 - stürmischer Wind
- Äste brechen ab
- gehen nur erschwert möglich

Windstärke 9 - Sturm
- die See beginnt sich stark zu rollen

Windstärke 10 - schwerer Sturm
- Bäume brechen
- Gartenmöbel werden umgeworfen
- kleinere Schäden an Häusern (Ziegel fliegen weg)

Windstärke 11 - orkanartiger Sturm
- Bäume werden entwurzelt
- Autos werden aus der Spur geworfen
- gehen wird unmöglich

Windstärke 12 - Orkan
- schwerste Sturmschäden und Verwüstungen
- Dächer werden abgerissen
- Bäume und Strommasten werden mitgerissen
Probier es doch aus!
Wenn du neugierig geworden bist, kannst du ja nun hinausgehen und versuchen die aktuelle Windstärke abzuschätzen. Nimm ein Blatt Papier und einen Stift mit und beobachte Bäume, Sträucher und die Blätter. Notiere und versuch einzuschätzen, welche Windstärke aktuell herrscht. Verfasse einen Kommentar und erzähle von deinen Beobachtungen!
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