Ich bin die Astronomie. Lerne mich im täglichen Leben zu erkennen.
Die Menschen haben die Sterne schon beobachtet bevor es Uhren oder Kalender gab. Durch die Bewegungen von Sternen, dem Mond und der Sonne konnten Menschen vor mehr als 5000 Jahren bestimmen, was für eine Tages- und Jahreszeit es ist.
Menschen, die den Himmel beobachten nennt man Astronom*innen. Aber wie beobachten Astronom*innen den Himmel? Dafür gibt es bestimmte Gebäude, welche man Observatorien oder Sternwarten nennt. Dort kann man mithilfe von Teleskopen vieles, was im Weltall passiert, beobachten.
Früher dachten die Menschen, dass die Erde eine Scheibe ist und dass sie der Mittelpunkt unserer Sonnensystems ist. Heute wissen wir, dass die Erde rund ist und dass die Sonne der Mittelpunkt ist. Deswegen sagen wir auch Sonnensystem dazu.
Die Galaxy in der wir leben, heißt Milchstraße . Das liegt daran, dass sie von außen betrachtet weißlich ist und an Milch erinnert.
Unser Sonnensystem
In unserem Sonnensystem gibt es acht Planeten.
Die vier Planeten, die der Sonne am nächsten sind, sind Merkur, Venus, Erde und Mars. Man nennt sie Gesteinsplaneten, weil sie aus festem Material bestehen.
Jenseits des Mars, also noch weiter von der Sonne entfernt, hat man den Asteroidengürtel entdeckt. In dieser Gegend befindet sich kein Planet, sondern viele kleinere Brocken Gestein. Das sind die Asteroiden.
Die vier weiten Planeten heißen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Diese Gasplaneten haben einen festen Kern, der Rest besteht aus Gasen. Der Jupiter ist mit Abstand der größte Planet im Sonnensystem.
Um viele Planeten kreisen wieder kleinere Himmelskörper, die Monde. Die Erde hat einen Mond.
Man kann sich die Planeten unseres Sonnensystems leichter merken mit dem Satz:
„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.“
Die Anfangsbuchstaben der Wörter sind dieselben wie die der Planeten:
Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun
Jetzt du! Astronom*in für einen Tag
Tag- und Nachtgleiche
Normalerweise sind Tag und Nacht unterschiedlich lang. Im Winter ist es länger dunkel und im Sommer ist es länger hell. Nur an zwei Tagen sind Tag und Nacht gleich lang. Das nennt man die Tag- und Nachtgleiche.
Der Grund dafür ist, dass die Erdachse geneigt ist und so die Halbkugeln unterschiedlich von der Sonne beschienen werden.
Erfahre das selbst an einem Experiment!
Suche dir:
- Knetmasse
- Filzstifte
- Holzspieß
- Tischlampe
Zuerst forme einen Ball aus der Knetmasse und markiere zwei Punkte. Die Punkte stehen für zwei Orte an der Erde und sie sollten gegenüber voneinander auf der Kugel sein. Stecke die Knete auf den Spieß. Stelle den Spieß mit dem Ball („die Erde“) schräg (ca. in einem 70 Grad Winkel) auf deine Unterlage. Schalte die Lampe („die Sonne“) an und verdunkle den Raum. Der Spieß sollte zur Sonne hinzeigen. Dreh die Achse gleichmäßig, sodass die Punkte nacheinander beleuchtet werden.
Wende nun die Erdachse von der Sonne ab. Was verändert sich? So siehst du, wie sich Tag und Nacht verändert.
Auflösung der Beobachtung
An dem Teil der Erde, welcher beleuchtet wird, ist es quasi Tag und auf der anderen Hälfte ist es Nacht. Es wird immer die obere Hälfte oder die untere Hälfte mehr beschienen. Dadurch werden die Pole nur sehr selten bzw. fast immer beschienen.
Änderst du die Richtung vom Spieß, ist die Beleuchtung genau umgekehrt. Das passiert während der Tag und Nachtgleiche bzw. im Wechsel von Sommer und Winter.
Drehst du die Kugel am Stand, siehst du wie sich Tag und Nacht verändern.
Teste dein Wissen und kreuze die richtigen Aussagen an!
Unser Sonnensystem besteht aus acht Planeten.
Astronom*innen benutzen Periskope.
Die Erde hat drei Monde.
Unser Sonnensystem befindet sich in der Milchstraße.
Nach dem Planeten Saturn kommt der Planet Mars.
Die Erde ist der Mittelpunkt unseres Universums.
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