Jedes Jahr findet am 22. Mai der internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt statt. Er wurde im Jahr 2000 von der UNO eingeführt. UNO ist die Abkürzung des englischen Namens „United Nations Organizations“ und steht für eine Gruppe von 193 Ländern, die ein gemeinsames Ziel haben: ein besseres Zusammenleben aller Menschen auf der Welt.
Was bedeutet Artenvielfalt?
Die Artenvielfalt ist ein
dafür, wie viele verschiedene Arten von Tieren und Pflanzen in einem bestimmten Gebiet leben. Man braucht dafür keine Zahl. Man sagt zum Beispiel: „Im Regenwald ist die Artenvielfalt hoch, weil hier viele verschiedene Lebewesen leben - am Nordpol ist sie niedrig.“
Die Artenvielfalt wird immer weniger - warum?
Die Artenvielfalt hat die Natur gemacht. Sie ist durch die
über sehr lange Zeit hinweg entstanden. Dort, wo Menschen leben, wird die Artenvielfalt meistens weniger. Wenn zum Beispiel ein Bauer eine Wiese , können die Arten, die auf dieser Wiese gelebt haben, nicht mehr leben. Im Regenwald leben auch sehr viele Tier- und Pflanzenarten, die alle verschwinden, wenn Bäume gerodet werden.Auch durch die
nimmt die Artenvielfalt ab. Durch die Gifte in den Pflanzenschutzmitteln sterben viele Arten auf den Feldern. Viele Tiere im Wasser, wie zum Beispiel die Bachforelle, sterben, wenn das Wasser nicht sehr sauber ist und nicht genug enthält.Der Klimawandel ist ein weiterer Grund, warum die Artenvielfalt abnimmt. Viele Seen und Flüsse wurden in den letzten Sommerjahren so warm, dass die Fische und andere Lebewesen im Wasser starben.
Nur selten nimmt die Artenvielfalt in einem Gebiet wieder zu. Das klappt zum Beispiel, wenn ein schon behandelter Bach wieder natürliche Ufer bekommt. Dann setzen die Naturschützer wieder Pflanzen ein, die in einem anderen Gebiet überlebt haben. Viele Pflanzen oder Tiere siedeln sich auch selber an. Der Biber, der Fischotter oder der Lachs beispielsweise wandern selbst in ihre alten Lebensgebiete zurück, wenn sie dort wieder gut leben können.
So kannst du die Artenvielfalt unterstützen
Der Schulhof ist normalerweise ein Platz zum Spielen, Pause verbringen und um einfach frische Luft zu schnappen. Aber er könnte noch viel mehr! Denn jeder Schulhof ist eine freie Fläche und somit ein möglicher Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Genauso wie dein Balkon zu Hause, oder das Fensterbrett. Auch auf einer Mauer kann etwas angepflanzt werden. Mit ein wenig Veränderung kann viel Platz für die Natur geschaffen werden. Eine Hecke für Vögel oder ein paar blühende Pflanzen für Insekten.
Übrigens: Ein grüner Schulhof hat auch positive Auswirkungen für deine körperliche und geistige Gesundheit.

Quiz für Artenvielfaltexperten - richtig oder falsch?
Nachdem du dir diesen Beitrag gut durchgelesen hast, kannst du bestimmt schnell herausfinden, welche Aussagen falsch und welche richtig sind. Kreuze alle Sätze an, die der Wahrheit entsprechen. Drücke dann auf den Knopf „Prüfen!“. Na? Hast du dir alles gemerkt?
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